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Sehenswürdigkeiten

PFARRKIRCHE DER ALLERSELIGSTEN MUTTER VON KARMEL - TURANJ

Die heutige Kirche wurde im Jahre 1737 gebaut, und 1739 der alerseligsten Mutter von Karmel gewidmet. Sie wurde auf den Grundmauern einer kleinen Kirche aus dem 15. Jahrhundert errichtet, die ursprünglich der seligen kleinen Mutter gewidmet wurde, nach der Schlacht von Lepanto jedoch der seligen Mutter des Rosenkranzes. Zur Zeit des Krieges um Kreta im 17. Jahrhundert wurde die Kirche bis auf das Fundament zerstört und auf ihren Ruinen wurde die heutigen Pfarrkirche gebaut. Auf der Außenseite der Apsis befindet sich die Gestalt der seligen Mutter mit Kind aus dem 15. Jahrhundert, darunter befindet sich die glagolitische Inschrift aus dem 18. Jahrhundert. Über der Inschrift befindet sich das gotische Relief der seligen Mutter mit dem Jesuskind. Der rechte, kleinere Altar ist der älteste und auch darüber befindet sich eine glagolitische Inschrift mit Kreuz und dem Jahr 1428. Diese Inschrift besagt den Bau der ersten Kirche. Im 20. Jahrhundert wurde der Altar größtenteils restauriert und dem Herz Jesu gewidmet. Diesem Altar gegenüber steht der Altar der seligen Mutter von Karmel.

ST. ANDREAS KIRCHE

Die kleine mittelalterliche Kirche, dem hl. Andreas gewidmet, befindet sich auf der Insel Babac, dem Ort Turanj gegenüber. Die arhitektonischen Elemente in der Kirche deuten auf einen spätromanischen Stil des 13. oder 14. Jahrhunderts. Vom Vorraum bis zum Altarraum ist die Kirche etwa 8,5 Meter lang und 4,5 Meter breit. Sie wurde aus ungeschichteten ausgemeißelten Stein, welcher in Kalkmörtel verlegt wurde, erbaut. Die Kirche liegt direkt am Küstenstreifen, deswegen wurde die Nordwand verstärkt, um gegen die Unterwanderung zu schützen. Die Fassade schmückt das Portal, über welchem das Wappen der Familie Soppe hängt, und der Kircheboden ist mit Steinplatten bedeckt. Die Kirche wurde Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts erneuert.

KIRCHE DES HL. MICHAEL

Die Kirche ist nach zwei Aposteln Jesu Christi, Philippus und Jakobus, benannt. Ihren Namen trug die ursprüngliche Kirche, die von den Venezianern im 12. Jahrhundert zerstört wurde. An ihrer Stelle erichtete der Abt aus Rogowo, Peter Zadranin, eine neue Kirche in den 70er Jahren des 14. Jahrhunderts und widmete diese den Aposteln Philippus und Jakobus und der seligen Jungfrau Maria. Diese Kirche wurde im 16. Jahrhundert, während der osmanischen Überfälle in dieser Gegend, zerstört. Im Inneren der Kirche ist die lateinische Inschrift auf einer Steintafel in der Heiligenstätte sichtbar, welche besagt, dass der Abt Peter Zadranin die Kirchen in Rogowo und in Sv. Filip i Jakov im Jahre 1347 erneuern lies, später wird die Kirche in hl. Michael Erzengel umbenannt. Die heutige Kirche wurde im Jahre 1707, nach dem Ende der Bedrohung der Türken, erbaut.
Im Kircheninneren vor dem Eingang befindet sich die glagolitische Inschrift Don Nikola Kužinovićs, welcher nach der türkischen Bedrohung die Kirche erneuerte. Der Altar, der durch einen barocken ersetzt wurde, wurde 1892 aufgestellt. Er besteht aus vier Marmorsäulen auf welchen sich der Wandelaltar befindet. Das Bild ist das Werk Silvias, der Gräfin Borelli, und zeigt die Jungfrau mit dem Kinde in den Armen, den hl. Michael und die Apostel hll. Philippus und Jakobus. Die Kirche beherbergt auch Seitenaltäre: Den hl. Antonius mit Statue, hl. Josef mit Statue, das Geschenk Seke Pelicarić‘ 1937, und den Altar der seligen Mutter aus Lourdes mit der Statue aus dem späten 19. Jahrhundert. An den Wänden hängen Ölgemälde auf Leinwand der seligen Mutter des Rosenkranzes und des hl. Nicholas Tavelic.

KIRCHE DES HL. PETRUS

Die Kirche des hl. Petrus befindet sich an der Hauptstraße, die von Zadar nach Biograd führt. Die Ortschaft Sv. Petar wird Anfang des 17. Jahrhunderts erwähnt, ebenso die gleichnamige Kirche, welche unter die Zuständigkeit der Gemeinde Turanj fällt. Die Kirche ist in Ihrem Grundriss ein längliches Rechteck mit einem Satteldach und mit halbrunden Ziegeln gedeckt. Nachdem die Ortschaft und die Kirche während der Kriege fielen, wurde das Gebäude zweimal wiederaufgebaut, im Jahre 1670 und 1681. Dadurch bekam die Kirche an den Seitenwänden Öffnungen in der Form von Mondsicheln und einen kleinen Glockengiebel über dem Giebeldreieck. Über dem Eingangsportal wurde ein Flachrelief auf einer Platte eingearbeitet. Neben der Kirche des hl. Petrus fanden sich Spuren des alten Friedhofs.

ST. ROCHUS KIRCHE - ROGOVO

Rogovo befand sich in Großgrundbesitz des kroatischen Königs Petar Krešimir IV. und wurde dem Benediktinerkloster des hl. Johnnes in Biograd überlassen. In Rogow wurde im 11. Jahrhundert die Kirche für den Gottesdienst der Mönche und deren Leibeigenen erbaut . Nach der Zerstörung Biograds im Jahre 1126 verlegten die Benediktiner ihre Abtei auf Cokovac, vermutlich wurde auch zu dieser Zeit die Kirche auf Rogovo zerstört. Diese wurde später dann für den Abt Peter Zadranin im 14. Jahrhundert wieder aufgebaut, jedoch während der Überfälle der Türken wieder zerstört und verlassen. Das gotische Holzkruzifix mit der lebensgroßen Gestalt Jesu Christi befand sich in der Kirche des St. Rochus in Rogovo. Das Kruzifix hat romanische Elemente und wird daher in die Zeit vor der Wiederherstellung des Klosters ins 14. Jahrhundert datiert. Das originale Kruzifix befindent sich in der neuen Kirche der hll. Philippus und Jakobus in Sv. Filip i Jakov, während sich die Nachbildung in der Kirche des St. Rochus befindet.

KIRCHE DER HIMMELFAHRT DER SELIGEN JUNGFRAU MARIA

Die Kirche der Himmelfahrt der seligen Jungfrau Maria ist auf dem örtlichen Friedhof angesiedelt, nur einen Katzensprung vom Meer entfernt. Es wird angenommen, dass die einstige Pfarrkirche auf den Überresten eines großen römischen Anwesens und Ports errichtet wurde (die Überreste des Ports sind gut erhalten und bei großem Tiefstand durch Ebbe deutlich sichtbar). In historischen Dokumenten heißt sie auch selige Maria oder Kirche der unbefleckten Empfängnis oder in einigen Schriften auch „Stella Maris“. Es handelt sich hier um ein einschiffiges Gebäude, mit einer hervortretenden halbkreisförmigen Apsis im Osten, 11 Meter lang und 6 Meter breit. Die Kirche hat seit dem Mittelalter mehrere Erneuerungen und Umbauarbeiten erlitten, was sich im Korpus des Gebäudes wiederspiegelt. Die ältesten Mauerüberreste der Kirche werden ins 9.-10. Jahrhundert datiert.

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